Wie die Linken in NRW die grüne Transformation gestalten wollen

Unter anderem Die Rheinische Post und die WAZ berichten über unseren Sammelband „Stahlindustrie transformieren!“

RP online: „Thyssenkrupp soll bald klimaneutralen Stahl produzieren. Nur wo kommt das Geld dafür her? Der Duisburger Bundestagsabgeordnete der Linken, Christian Leye, hat nun zusammen mit der stellvertretenden Landeschefin radikale Ideen vorgelegt. So soll der Konzern etwa zur Stiftung werden und die Börse verlassen. Zum Artikel der Rheinischen Post vom 15.09.2022 (€)

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Uniper braucht schon wieder Hilfe – Kritik an der „Chaosumlage“

[…] Nach Ansicht des wirtschaftspolitischen Sprechers der Linksfraktion, Christian Leye, wäre nach der „völlig hanebüchenen Gasumlage“ eine Verstaatlichung von Uniper ein Schritt in die richtige Richtung. „Angesichts von Mondpreisen beim Gas ist es mit Entlastungspäckchen und zaghafter Umverteilung nicht mehr getan. Ein Eingreifen in den Großhandel ist unbedingt notwendig, um die vielen kriselnden Stadtwerke in kommunaler Hand zu retten und die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen“, sagte er dem RND. Und er fordert weitere Maßnahmen: „Um einen Kältewinter zu verhindern, brauchen wir im nächsten Schritt aber auch einen Preisdeckel auf Gas, wie im europäischen Ausland schon längst gängige Praxis.“

Die aktuelle Energiepreiskrise zeige, dass die Energieversorgung grundsätzlich in die öffentliche Hand gehöre, so der Linken-Politiker weiter. „Das darf dann aber nicht nur für Verlustunternehmen wie Uniper gelten, sondern muss auch bei jenen Konzernen angewandt werden, die Traumgewinne machen.“ Zwar erhöhe eine öffentliche Kontrolle die Spielräume in der Krise, allerdings bleibe auch bei einem staatlichen Einkäufer das Grundproblem, dass die Gaspreise in der aktuellen Situation schlicht zu hoch seien, so Leye. […] Zum Artikel vom 15.09.22 auf rnd.de

Öffentlich-private Partnerschaften des Bundes für Straßen

Kleine Anfrage – Drucksache Nr. 20/3359. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag (S. 162) festgeschrieben, dass nur „ausgewählte Einzelprojekte und Beschaffungen“ als öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) durchgeführt werden sollen. Außerdem sollen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, Controlling und Transparenz von ÖPP verbessert werden. Die Anfrage will den Stand der Umsetzung abfragen und fragt zusätzlich Details zu einigen Projekten ab. Herunterladen als PDF

Energiepreis-Explosion gefährdet hunderttausende Arbeitsplätze

Die heute veröffentlichte Ifo-Konjunkturprognose reiht sich ein in die düsteren Prognosen anderer Forschungsinstitute, der Bundesbank und der Industrie- und Handelskammer: Kaufkraft und Ersparnisse deutscher Haushalte sowie der Fortbestand kleiner und mittelständischer Unternehmen sind bedroht. Die Ökonomen des Ifo-Instituts prognostizieren eine „Winterrezession“. Demnach werde die deutsche Wirtschaft in 2023 um 0,3 Prozent schrumpfen. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle rechnet sogar mit einem Einbruch von 1,4 Prozent.

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Dem Mittelstand droht der Kollaps

[…] Kritik am Entlastungspaket kommt auch aus der Opposition. „Der Ampel ist der Ernst der Lage nicht bewusst”, sagte Christian Leye, wirtschaftspolitischer Sprecher der Linken. „Die Gefahr einer Pleitewelle unter kleinen und mittleren Unternehmen ist groß.“ Bereits 16 Prozent der deutschen Unternehmen schränkten laut Deutschem Industrie- und Handelskammertag (DIHK) wegen der hohen Energiekosten ihre Produktion ein. Das Volumen des Entlastungspakets sei zu gering, vor allem wenn man es mit den 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr vergleiche. „Die Regierung muss wie im europäischen Ausland stärker auf die Energiepreise einwirken“, sagte Leye. Seine Partei fordere „eine staatliche Energiepreisaufsicht, die die Preise kontrolliert und Verbraucher und kleine und mittlere Unternehmen entlastet“. […] Zum Tagesspiegel-Artikel vom 07.09.2022 (€)

Gelsenkirchen sozial! Herzliche Einladung zur Bürgerbüro-Eröffnung

Am Donnerstag, den 15. September 2022 eröffne ich mein Bürgerbüro in Gelsenkirchen. Zu der Veranstaltung lade ich herzlich ein! Neben einem interessanten politischen Programm sind natürlich auch Getränke, ein Snack sowie Zeit für den informellen Austausch eingeplant.

In der Energiepreiskrise spitzen sich die sozialen Probleme zu – und immer mehr Menschen wissen nicht mehr weiter. Auf verschiedenen Ebenen formiert sich Protest gegen die ungerechte Krisenpolitik der Regierung. Als wirtschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag setze ich mich für gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit ein, gerade auch hier bei uns im Ruhrgebiet.

Gerne möchten mein Team und ich uns mit dieser Veranstaltung als Ansprechpartner vor Ort persönlich vorstellen. Wir freuen uns auf gute Gespräche – und einen lebendigen Austausch darüber, welche Ansatzpunkte für gemeinsames Handeln es gibt.

Eröffnung des Bürgerbüros von Christian Leye,
Mitglied des Bundestages
Wann: Donnerstag, den 15. September 2022, 17:00 Uhr
Wo: Wildenbruchstr. 15-17, 45888 Gelsenkirchen

Mit:

  • Begrüßung und Rahmenprogramm
  • Kurzvorstellung und Veröffentlichung des neuen Sammelbandes „Stahlindustrie transformieren!“ von Christian Leye und Ulrike Eifler
  • Currywurst und Getränke
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„Notfallplan Gas“ und Einzelfallentscheidungen bei einer Gas-Mangellage

Kleine Anfrage – Drucksache Nr. 20/3215. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) will mit dem „Notfallplan Gas“ auf eine mögliche Gas-Mangellage reagieren. Dieser sieht ausschließlich Einzelfallprüfungen vor, auf die die BNetzA nicht vorbereitet ist. Gleichzeitig irritierte Bundeswirtschaftsminister Habeck mit Äußerungen, die EU-weite Priorisierung von Verbraucher*innen und kritischer Infrastruktur vor der Industrie bei der Zuteilung von Gas zu überdenken. Wir fragen nach den politischen Leitlinien zur Einzelfallprüfung und deren Planungsstand. Herunterladen als PDF

Öffnung von Nord Stream 2 als Signal der Entspannung in diesem Wirtschaftskrieg

Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht und Christian Leye, erschienen in Die Welt am 29. August 2022.

Die Sanktionen gegen Moskau ruinieren nicht die russische Wirtschaft, sondern den Wohlstand der deutschen Bevölkerung. Gleichzeitig machen die Konzerne Traumgewinne. Weichgespülte Proteste reichen dagegen nicht aus.

Als Reaktion auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine beschloss die Bundesregierung nicht nur massive Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet (bis dahin immerhin formal ein Tabu deutscher Außenpolitik), sondern auch einen beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen seinen wichtigsten Energielieferanten, darunter ein Embargo gegen russische Kohle sowie einen teilweisen Importstopp für russisches Öl. Die Energiepreise an den Börsen steigen seitdem auf immer neue Rekordhöhen. Das geschah zunächst, obwohl russisches Gas bis Anfang Mai wie gewohnt floss. Viele Konzerne machten so auf dem Rücken der Verbraucher Traumprofite. Dann begann Russland, auf die Sanktionen seinerseits mit einer Verknappung der Gas-Lieferungen zu reagieren und nannte dafür technische Gründe.

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