Sahra Wagenknecht tritt als Kanzlerkandidatin für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zur kommenden Bundestagswahl an. In meiner Funktion als Generalsekretär des BSW habe ich diesen Schritt gegenüber der dpa erläutert. Obwohl uns bewusst ist, dass wir keine realistische Chance auf die Kanzlerschaft haben, bringt die „Kanzlerkandidaten-Inflation“ auch uns in Zugzwang.
Ich betonte: „Wir machen uns weder was vor, noch sind wir größenwahnsinnig. Wir haben uns jedoch zu diesem Schritt entschlossen, damit sich unsere Konkurrenten keinen ungerechtfertigten Vorteil verschaffen.“
Dieser Schritt sei notwendig, um etwaige Benachteiligungen in politischen TV-Runden zu vermeiden, an denen oft nur Kanzlerkandidaten teilnehmen. Ich kritisierte außerdem die Kandidaturen der Grünen und AfD als Selbstüberschätzung und stellte klar: „Zur Wahrheit gehört auch, dass die Aussichten von Grünen oder AfD auf die Kanzlerschaft nicht größer sind als unsere.“
Zum vollständigen Artikel in der Berliner Zeitung.
