Gregor Gysi hält eine Koalition zwischen dem BSW und der AfD für möglich – eine Behauptung, die ich als Generalsekretär des BSW entschieden zurückweise. „Die Unterstellung von Gregor Gysi ist wirklich erbärmlich“, stelle ich klar. Unsere Haltung war immer unmissverständlich: Es gibt keine Zusammenarbeit oder Koalition mit der AfD. Gleichzeitig nehmen wir jedoch die Sorgen und den Frust vieler Wähler ernst, die sich von der aktuellen Politik im Stich gelassen fühlen.
Gysi verkennt die Realität: Wer die AfD schwächen will, muss politische Alternativen aufzeigen, statt sich in Symbolpolitik zu verlieren. Deshalb appelliere ich an ihn: „Mit Gitarre spielen und Singen-gegen-Rechts werdet ihr die Entwicklung nicht aufhalten.“ Unser Ansatz ist eine harte Oppositionsarbeit gegen die politischen Verhältnisse, die Menschen zur AfD treiben. Dass wir im Bundestag in Sachfragen auch mit anderen Parteien, darunter Union und FDP, abstimmen, ändert nichts an unserem klaren Kurs gegen die AfD.
