Industriestandorte erhalten!

Was für eine Unverschämtheit, dass der Stahlrohr-Hersteller Vallourec sich weiter mit Händen und Füßen dagegen wehrt, seine Werke in Düsseldorf und #Mülheim/Ruhr in irgendeiner Form zu erhalten – zum Beispiel durch einen Verkauf. Bis Ende nächsten Jahres sollen sie knallhart dicht gemacht werden, die Produktion soll nach Brasilien gehen. Heute kommen nochmal die Geschäftsführung, Betriebsräte, Oberbürgermeister und Vertreter von Bund und Land zusammen. Die Belegschaft hat sich offen für Veränderungen gezeigt, aber der Konzern weigert sich über irgendwas anderes zu reden als die Abwicklung.

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Energiepreise: Menschen entlasten statt Extra-Gewinne von Konzernen schützen!

Warum zum Teufel kommt es in jeder Krise zu diesen politischen Härten gegen die, die am meisten Unterstützung brauchen? Eins ist klar: Diese Inflation wird zu Enteignungen führen. Die Frage ist nur, wen es trifft. Entweder die Menschen zahlen durch Kaufkraftverlust die Zeche, oder die Politik traut sich endlich an die hohen Extra-Gewinne der Energiekonzerne ran! Wir beantragen, dass die Regierung eine Preiskontrolle einführt und die explodierenden Energiepreise deckelt. Das ist möglich und nötig – und hat es hierzulande auch schon gegeben. Es gibt kein Recht auf absurd hohe Krisengewinne. Schluss damit, dass die Interessen von Kapital und Konzernen Vorfahrt im Bundestag haben!

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Mehr Kontrollen, aber weniger Mindestlohnverstöße in NRW

[…] „Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt haben die NRW-Zollämter Nachholbedarf bei den Kontrollen“, so der Duisburger Bundestagsabgeordnete Christian Leye. „Das ist schlecht, denn die Regierung hat die Pflicht, alles dafür zu tun, dass niemand um seinen Mindestlohn geprellt wird“, betont der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion. Zudem bemängelt Leye, dass die Bundesregierung keine Mindestlohnverstöße im Minijob-Bereich erfasse, zugleich aber die Möglichkeit für diese Arbeitsverhältnisse ausweiten wolle – „obwohl diese Jobs ein Haupteinfallstor für Mindestlohnbetrug sind“. […] Zum Artikel auf nrz.de vom 09.05.2021 (Abo)

Statt Hochrüstung: 87 Milliarden für den sozial-ökologischen Wandel!

100 Milliarden für Aufrüstung, zusätzlich zum regulären Militär-Etat? Wir haben bessere Ideen! Das Geld wird dringend anderswo gebraucht. 87 Milliarden Euro pro Jahr sind notwendig, um ein wirksames Gesamtpaket für den sozial-ökologischen Umbau unserer Gesellschaft auf die Beine stellen: Um das Klima zu schützen, Arbeitsplätze zu retten und neue zu schaffen!

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Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit!

Was für eine Ungerechtigkeit, dass ausgerechnet die Berufe, in denen besonders viele Frauen arbeiten, besonders schlecht bezahlt sind. Nicht nur heute, am Internationalen Frauenkampftag, fordern wir lautstark: Gleicher, guter Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit!

Solidarische Grüße gehen raus an alle, die heute auf der Straße sind – gemeinsam mit den Gewerkschaften ver.di und GEW beim Warnstreik der Sozial- und Erziehungsberufe, und bei den vielen Demonstrationen, Kundgebungen und Aktionen zum 8. März!

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Kita-Streik am 8. März: Warum wir alle ihn unterstützen sollten

Die Welt hat sich geändert in den letzten Wochen. Aber eins ist gleichgeblieben: Die Beschäftigten, die sich in den Kitas um unsere Kinder kümmern, die Familien durch Krisen begleiten und Obdachlose oder Menschen mit Behinderungen unterstützen, sind am Limit. Darum ruft die Gewerkschaft ver.di für den 8. März zum Warnstreik auf, auch bei uns in Duisburg und vielen anderen Städten in NRW.

Ja, ein Streik an den Kitas macht vielen Eltern Probleme. Notbetreuung und ausfallende Angebote sind kein Spaß. Die chronische Unterfinanzierung des Sozial- und Erziehungsbereichs aber eben auch nicht. Was sollen die Beschäftigten denn tun, wenn die Arbeitgeber auch nach der ersten Verhandlungsrunde beim Thema Entlastung immer noch keinerlei Handlungsbedarf sehen?

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