Im ausführlichen Interview mit Cicero erläutere ich, wie ich meine politische Haltung verstehe und welche Ziele das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verfolgt. Mein Weg in die Politik begann in der Friedensbewegung, und mein Eintreten gegen Krieg als politisches Mittel prägt mich bis heute. Ich kritisiere die aktuellen Waffenlieferungen an die Ukraine und fordere stattdessen Diplomatie.
„Klassisch links“ bedeutet für mich soziale Gerechtigkeit und Verteilungsgerechtigkeit. Ich sehe es als notwendig an, große Vermögen stärker zu besteuern, um die wachsende soziale Spaltung in Deutschland zu bekämpfen. Die Konzentration von Reichtum bei wenigen ist ein Gerechtigkeitsproblem, das angegangen werden muss.
Wir im BSW wollen eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik, die Transformation der Industrie sowie Investitionen in Infrastruktur. Deutschland braucht ein Konjunkturpaket, um seinen Rückstand aufzuholen. Bürokratieabbau ist wichtig, jedoch ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren, einen starken Staat zu bewahren.
Die politischen Koordinaten haben sich verschoben, und ich setze mich für eine sachliche Auseinandersetzung ein, auch mit der AfD, wenn sie inhaltlich richtige Anträge stellt.