Im Artikel des Stern wird über getrennte Treffen von Kanzler Scholz und Finanzminister Lindner mit Vertretern aus Industrie und Mittelstand berichtet. Diese parallelen Veranstaltungen stoßen auf scharfe Kritik und werden als Zeichen fehlender Einigkeit der Ampel-Koalition gewertet. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Union, Julia Klöckner, kritisiert den fehlenden Zusammenhalt und spricht von einer „Ego-Show“.
Ich begrüße es, dass Scholz die Sicherung von Industrie und Arbeitsplätzen als zentrale Aufgabe definiert, betone jedoch, dass der Vorstreit um das „bessere Treffen“ kontraproduktiv ist. Ich fordere die Verantwortlichen auf, sich auf die gemeinsamen Herausforderungen zu konzentrieren und konkrete Lösungen zu finden. Die strukturelle Krise am Standort Deutschland erfordert eine geschlossene Vorgehensweise, die das Vertrauen der Unternehmen in die Politik stärkt.